06211 Employer Branding – gute Mitarbeitende finden und halten
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Recruiting und Bindung von qualifiziertem Personal und die Steigerung von Effizienz sind für jedes Unternehmen in der Gesundheitsbranche zentrale Herausforderungen. Für die Personalverantwortlichen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen stehen daher Recruiting und Bindung von Fach- und Führungskräften sowie die Weiterqualifizierung der Mitarbeiter ganz oben auf der Agenda. Employer Branding kann hier ein zielführender und erfolgversprechender Ansatz sein. von: |
1 Ärztemangel, Pflegekräftemangel – langsam wird es ernst
Soziodemografischer Wandel überall spürbar
Ärztemangel, fehlende Pflegekräfte, eine alternde Bevölkerung und damit auch eine alternde Belegschaft in den Heil- und Pflegeberufen, all das sind Themen, die schon seit Längerem bekannt sind und diskutiert werden. Statistische Zahlen hierzu sind Legion. So führt das Bundesministerium für Gesundheit hinsichtlich der Pflegeberufe aus [1]:
Ärztemangel, fehlende Pflegekräfte, eine alternde Bevölkerung und damit auch eine alternde Belegschaft in den Heil- und Pflegeberufen, all das sind Themen, die schon seit Längerem bekannt sind und diskutiert werden. Statistische Zahlen hierzu sind Legion. So führt das Bundesministerium für Gesundheit hinsichtlich der Pflegeberufe aus [1]:
Unter der Annahme, dass die Pflegefallwahrscheinlichkeiten und der Personalbedarf für Pflegebedürftige unverändert bleiben und nur von der demografischen Entwicklung abhängen, könnte allein der demografische Wandel dazu führen, dass der Bedarf an Pflegevollkräften (sowohl Fachkräfte als auch Pflegehelfer) bis 2025 um rund 27 % gegenüber 2005 ansteigt. Dies könnte bei konstanter Fortschreibung der Beschäftigungsstruktur zu einer Lücke von ausgebildeten PflegekrÌften von rund 200.000 Pflegerinnen und Pflegern im Jahre 2025 führen.
Wachsender Bedarf an Pflegekräften
Sofern sich hingegen die Pflegefallwahrscheinlichkeit mit steigender Lebenserwartung auch in ein späteres Lebensalter verschiebt, könnte der Bedarf an Pflegevollkräften bis zum Jahre 2025 um rund 20 % ansteigen. In diesem Fall wäre eine deutlich geringere Lücke von rund 140.000 Pflegekräften zu erwarten.
Sofern sich hingegen die Pflegefallwahrscheinlichkeit mit steigender Lebenserwartung auch in ein späteres Lebensalter verschiebt, könnte der Bedarf an Pflegevollkräften bis zum Jahre 2025 um rund 20 % ansteigen. In diesem Fall wäre eine deutlich geringere Lücke von rund 140.000 Pflegekräften zu erwarten.
