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09151 Interkulturelle Öffnung als Qualitätsmerkmal der Patientenorientierung und Personalentwicklung

In Gesundheitseinrichtungen nimmt die Zahl von Patienten mit Migrationshintergrund stetig zu. Durch Sprach- und kulturelle Barrieren leidet die Versorgungsleistung, die Qualität der Behandlung ist erheblich gestört. Behandlungskosten erhöhen sich. Dieser Beitrag zeigt den Weg zur interkulturellen Öffnung für die Gesundheitseinrichtungen auf, die damit einer hochwertigen Patientenversorgung einen erheblichen Schritt näher kommen können und sich bei Erfüllung der künftigen Qualitätsanforderungen aus Kunden- und Patientensicht gut positionieren. Hierzu ist mittelfristig eine organisatorische Verankerung im normativen Management des Qualitäts- bzw. Klinikkonzepts unabdingbar.
Arbeitshilfen:
von:

1 Migration im Klinikalltag

15 % Fehler?
Wir wollen es nicht hoffen, aber es kann passieren: Sie müssen ins Krankenhaus und sich einer Operation unterziehen. Wenn Sie nun erfahren, dass in der Klinik Ihrer Wahl rund 10–15 % der Operationen schiefgehen, dann werden Sie um dieses Haus einen großen Bogen machen. Eine Fehlerquote von 10 % ist inakzeptabel – egal in welchem Prozess.
Sie werden sich zu Recht fragen: Wo ist denn da das Qualitätsmanagement?
Sollten Sie ein Mitmensch mit Migrationshintergrund sein, ist jedoch genau das Ihre Situation. Denn 10–15 % der Patienten mit Migrationshintergrund haben keine ausreichenden Sprachkenntnisse, d. h., die Sprachbarriere gefährdet den Erfolg der Behandlung, ja, sie sabotiert ihn möglicherweise sogar.

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