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10120 Motivation: Ein Führungsinstrument zur Qualitätsverbesserung?

Motivation – alltäglicher Begriff, viel beschworenes Zauberwort in Schule, Sport, Arbeit und Beruf. Mitarbeiter motivieren zu können gehört nach Aussage vieler Experten zu den Grundfertigkeiten guter Führungskräfte. Aber was ist Motivation eigentlich genau? Wie motiviert man andere? Und wie motiviert man sich selbst? Was sind Motivatoren? Und was demotiviert? Ist Geld immer ein geeignetes Mittel zur Motivation? Auf diese Fragen gibt der vorliegende Beitrag Antworten. Ansatzpunkte für Fördermaßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsmotivation werden dargestellt und diskutiert. Praktische Anregungen zur Optimierung der Mitarbeitermotivation runden die Ausführungen ab.
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1 Engagement am Arbeitsplatz – Fakt oder Fiktion? Ergebnisse aus empirischen Studien

„Engagement am Arbeitsplatz in Deutschland unverändert auf niedrigem Niveau”, so lautet die in der Presse verbreitete Information zu den jüngsten Ergebnissen der jährlich durchgeführten so genannten Gallup-Studie zur Frage des Engagements von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Beruf. Die Untersuchung basiert auf einer von der Gallup GmbH Deutschland unter der deutschsprachigen Bevölkerung ab 18 Jahren im März 2007 durchgeführten Mitarbeiterzufriedenheitsstudie. Befragt wurden knapp 1000 Arbeitnehmer. Die in dieser Untersuchung verwendeten 12 Fragen stehen in signifikantem Zusammenhang mit Ergebnis- und Leistungsmesswerten für die Mitarbeiter in deutschen Unternehmen. Seit dem Jahr 2001 hat Gallup im Rahmen seiner Mitarbeiterzufriedenheitsstudien mehr als 6 Millionen Arbeitnehmer weltweit befragt. Die Ergebnisse legen nahe, die Arbeitnehmer in drei Kategorien zu unterscheiden:
„Motivationstypen”
1.
Engagierte Mitarbeiter: Sie sind loyal, sehr produktiv und finden ihre Arbeit als befriedigend.
2.
Unengagierte Mitarbeiter: Sie machen „Dienst nach Vorschrift” und fühlen sich ihrem Unternehmen gegenüber nicht verpflichtet.
3.
Aktiv unengagierte Mitarbeiter: Sie sind verstimmt, unmotiviert und zeigen ihre negative Einstellung zu ihrer Arbeit und ihrem Arbeitgeber oftmals sehr deutlich. Sie können schlicht unproduktive Angestellte sein, oder aber sie haben aufgrund ihres schlechten Verhältnisses zu ihrem Vorgesetzten die innere Kündigung bereits vollzogen.
Schaden durch fehlende Motivation: 240 Mio. EURO pro Jahr
Nach den Ergebnissen der Befragung sind nur 13 % der Mitarbeiter in Deutschland engagiert im Job. 87 % der Arbeitnehmer in Deutschland verspüren keine echte Verpflichtung der Arbeit gegenüber, wobei 19 % von ihnen sogar „aktiv unengagiert” sind. Der berechnete gesamtwirtschaftliche Schaden ist immens und wird aufgrund schwacher Mitarbeiterbindung, hoher Fehlzeiten und niedriger Produktivität auf ca. 240 Mio. Euro pro Jahr taxiert.
Missmanagement als Grund für Motivationsdefizit
Als wichtigster Grund für das fehlende Engagement derart vieler Mitarbeiter wird schlechtes Management genannt. Die befragten Arbeitnehmer geben unter anderem an,

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